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25. August 2025

Digitale Wetternetzwerke mit Wetterstationen von Sencrop

Die Stimmung in der deutschen Landwirtschaft bleibt angespannt. Während die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nach wie vor herausfordernd sind, stellen sich Landwirte, Händler und Hersteller gleichermaßen die Frage, wie sich die Agrarkonjunktur im weiteren Jahresverlauf und darüber hinaus entwickeln wird. Insbesondere der Markt für Traktoren und Landmaschinen steht im Fokus: Wird sich die Nachfrage bald wieder stabilisieren oder bleibt die Investitionszurückhaltung bestehen? Antworten liefert das Agrar-Webinar von GMC Marketing. 

Ob Düngung, Pflanzenschutz oder Ernteplanung: Das Wetter bestimmt, was auf dem Feld möglich ist und zu welchem Zeitpunkt. Doch regionale Wettervorhersagen stoßen dabei schnell an ihre Grenzen. Zusätzlich fehlt vielen Betriebsleitern und ihren Beratern die Zeit, um verstreut liegende Felder und Plantagen täglich zur Kontrolle anfahren zu können. Folglich können Maßnahmen ohne erwünschtes Ziel bleiben und Ertragspotenziale werden nicht komplett ausgeschöpft.

Zwischen zwei Schlägen kann der Unterschied bei Niederschlag oder Luftfeuchtigkeit gravierend sein. Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe setzen deshalb auf digitale Wetterstationen und teilen ihre Daten in Netzwerken. Ein Anbieter, der diese lokalen Daten vorantreibt, ist Sencrop.

Mehr Stationen – mehr Entscheidungssicherheit

Sencrop betreibt das größte agrarmeteorologische Netzwerk Europas: Über 40.000 Wetterstationen liefern Echtzeitdaten zu Temperatur, Niederschlag, Luftfeuchte und mehr direkt vom Acker. Wetterdaten in Echtzeit, so können Landwirtinnen und Landwirte Wetterentwicklungen nicht nur punktgenau verfolgen, sondern auch Entscheidungen deutlich präziser treffen. Die Stationsdaten lassen sich bequem per App abrufen und regional kombinieren. Mit dem Ergebnis:

  • Pflanzenschutzmaßnahmen lassen sich optimal timen
  • Düngung wird effektiver geplant
  • Kontrollfahrten entfallen
  • Erträge können gesteigert werden

Gerade in Regionen mit kleinteiligen Wettergrenzen z. B. bei sandigen Standorten mit hohem Beregnungsbedarf oder in Weinanbauregionen sind solche Systeme ein echter Fortschritt.

Der Netzwerkgedanke überzeugt

Was Sencrop von vielen anderen Anbietern unterscheidet, ist der starke Fokus auf Kooperation. Nutzer können die Daten ihrer eigenen Wetterstation ins Netzwerk einspeisen und im Gegenzug auf die Werte umliegender Stationen zugreifen. Das ermöglicht eine exakte Einschätzung der Lage über den eigenen Betrieb hinaus.

Beispiele aus der Praxis:

  • Die Raiffeisen Weser-Elbe eG nutzt die App für standortspezifische Beratung im Pflanzenschutz und in der Düngung. „In unserer Region verteilen sich Trockenheit und Nässe schon lokal extrem ungleich, das macht eine präzise Planung schwierig“, erklärt Pascal Scheper, Bereichsleiter Pflanzenbau bei der Raiffeisen.
  • Die Maschinen- und Betriebshilfsringe Rheinland-Pfalz/Saarland bauen auf ein gemeinsames Stationsnetz mit über 150 Punkten – ganz im Sinne gegenseitiger Unterstützung.
  • Berater wie Jonathan Kern vom Bioland-Beratungsdienst Baden-Württemberg können Wetterdaten für verschiedene Felder remote einsehen – sie sparen so tägliche Konntrollfahrten und ihre Beratungsarbeit wird deutlich erleichtert. „Dank der Sencrop-App kann ich jetzt viel besser beurteilen, wann es auf einem bestimmten Standort trocken genug ist, um Zwischenfrüchte oder Raps zu säen.“
  • Betriebe wie der von Kartoffelbauer Jan-Jost Meier aus Hollenstedt setzen auf lokale Netzwerke mit Nachbarn, um exakt zu beregnen und optimal zu planen.

Ein Thema mit Zukunft

Auch landwirtschaftliche Händler und Technikzentren erkennen das Potenzial der Wetterstations-Netzwerke. Das Technik Center Alpen betreibt ein eigenes Kunden-Netzwerk mit über 400 Stationen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Aktuelle Wetterdaten direkt vom Feld sparen Zeit, Kraftstoff und Personalaufwand. Gleichzeitig steigt die Effizienz im Betriebsablauf.

Berater der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen sehen in der Nutzung solcher Systeme einen klaren Fortschritt. „Die Landwirte können ihre Maßnahmen gezielter und effizienter umsetzen“, berichtet André Krohn. Ziel sei es, noch mehr Betriebe für die Nutzung zu gewinnen.

Kommunikation für ein digitales Produkt

Die Idee hinter Sencrop ist einfach, die Umsetzung technisch komplex. Damit der Nutzen verständlich bei Landwirten, Beratern und Verbänden ankommt, braucht es eine klare, praxisnahe Kommunikation. Hier unterstützt GMC Marketing  die Markenkommunikation von Sencrop im deutschsprachigen Raum. Mit einem klaren Fokus auf zielgruppengerechtem Content, Fachmedienarbeit und verständlichen Anwendungsbeispielen.

Lesen Sie nach, wie GMC Marketing den Markteintritt in den deutschen Markt begleitet hat.  ​​

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